textschulranzen
Einen Ranzen brauchen wir noch.

From "Mein Schultütenbuch" by Achim Bröger

Frank erzählt seiner Mutter:  "Wir haben heute im Kindergarten Schule gespielt.  Ich war der Lehrer.  Alle mussten die Finger hochhalten, bevor sie was sagen durften.  Das hat Spaß gemacht.  Später wollte Claudie, dass ich Tafel bin.  Und sie schreibt was auf die Tafel, hat sie gesagt.  Da bin ich weggelaufen.  Tafel mag ich nicht sein."

"Das wär ich auch nicht gerne,"  sagt seine Mama.  Dann fällt ihr ein:  "Bald spielst du nicht mehr Schule, sondern gehst du richtig hin...Weißt du, wir könnten heute ein paar Sachen einkaufen, die du als Schulkind brauchst."

"Au, ja," sagt Frank.  Die beiden gehen los. 

Im Schreibwarenladen kaufen sie einen Tuschkasten und Pinsel.  Danach sucht sich Frank ein rotes Federmäppchen aus.  Viele Buntstifte sind darin, ein Bleistift, ein Radiergummi, ein Anspitzer und ein kleines Lineal.  "Einen Ranzen brauchen wir auch noch," sagt Mama.  Frank möchte den grünen mit den roten Punkten.  Der ist leicht, und in dem gibt es sogar ein Fach für das Pausenbrot.  Hinten hat er Rückstrahler und Leuchtstreifen.  Gelb-orange sind die.  "Mit denen wirst du auch im Dunkeln von Autofahrern gesehen," sagt seine Mutter.

Jetzt entdeckt Frank die große knallrote Schultüte.  "Die möchte ich gerne," sagt er.

"Einverstanden," sagt Mama.  Aber sie verrät nicht, was in die Schultüte kommt.  Das sollen lauter Überraschungen werden.

Als sie alles bezahlt haben, sagt Mama: "Puh, das war nicht billig!  Und wenn du erst in der Schule bist, erfahren wir, was du noch alles brauchst.  Bestimmt müssen wir Hefte kaufen, einen Zeichenblock und Turnsachen."

"Klar," sagt Frank.  Er guckt sich an, was sie gemeinsam ausgesucht und eingekauft haben.  Und er ist ziemlich stolz darauf.
Last updated  2009/08/16 13:25:17 PDTHits  313